Eisenlose Gleichstrommotoren sind eine Art von Elektromotoren, die keinen Eisenkern im Stator oder im Rotor haben. Stattdessen haben sie eine Drahtspule, die sich um einen Permanentmagneten im Stator dreht. Eisenlose Gleichstrommotoren haben gegenüber herkömmlichen Gleichstrommotoren zwei wesentliche Vorteile: kein Rastmoment und keine Wirbelstromverluste. Das Rastmoment ist das Drehmoment, das durch das Zusammenspiel der Permanentmagnete und des Eisenkerns im Motor entsteht. Wirbelstromverluste sind die Verluste, die durch die Induktion von Strömen im Eisenkern aufgrund des sich ändernden Magnetfeldes entstehen. Sowohl das Rastmoment als auch die Wirbelstromverluste können den Wirkungsgrad und die Leistung des Motors verringern. Eisenlose Gleichstrommotoren können diese Probleme beseitigen, indem sie eine Drahtspule anstelle eines Eisenkerns verwenden. Dadurch können die Drehzahl, das Drehmoment und der Wirkungsgrad des Motors erhöht werden. Eisenlose Gleichstrommotoren können in Anwendungen eingesetzt werden, die eine hohe Leistung und einen geringen Stromverbrauch erfordern, wie z. B. Drohnen, Elektrofahrzeuge und Industriemaschinen.